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Eigenkapitalquote

Eigenkapitalquote

Die Eigenkapitalquote ist eine wichtige Bonitätskennzahl, um Kapital am Kapitalmarkt akquirieren zu können. Sie gibt an, wie groß der Anteil des Eigenkapitals am Gesamtkapital ist, stellt also dar, wie die Kapitalstruktur des Unternehmens aussieht. Dies ist besonders wichtig, um die Kreditwürdigkeit zu beurteilen und interessiert daher Ratingagenturen, Aktionäre und Kreditinstitute. Außerdem dient die Eigenkapitalquote auch dem Unternehmen selbst, um Finanzierungsentscheidungen zu treffen. 

Die Eigenkapitalquote ist ein wichtiger Kennzahl, die Auskunft darüber gibt, wie viel Eigenkapital (also das Kapital, das dem Unternehmen selbst gehört) im Verhältnis zu den Gesamtkapital einer Firma vorhanden ist. Sie wird berechnet, indem man das Eigenkapital durch das Gesamtkapital teilt und das Ergebnis in Prozent ausdrückt.

Beispiel für die Berechnung der Eigenkapitalquote

Eigenkapital: 500.000 Euro Gesamtkapital: 1.000.000 Euro Eigenkapitalquote: 500.000 Euro / 1.000.000 Euro = 50 %

In diesem Beispiel hat das Unternehmen eine Eigenkapitalquote von 50 %. Das bedeutet, dass 50 % des Gesamtkapitals aus Eigenkapital bestehen und 50 % aus Fremdkapital (also Schulden). Eine hohe Eigenkapitalquote ist in der Regel als positives Zeichen gewertet und kann darauf hindeuten, dass das Unternehmen finanziell solide aufgestellt ist und über ausreichende finanzielle Mittel verfügt, um eventuelle Schwierigkeiten zu bewältigen. Eine niedrige Eigenkapitalquote hingegen kann als Risiko für die Finanzierungsfähigkeit des Unternehmens interpretiert werden und kann potenziellen Gläubigern Sorgen bereiten.