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BinDoc Szenarioanalyse

Patientenströme analysieren. Entscheidungen simulieren.

Simulieren, was morgen Realität wird

Die Szenarioanalyse von BinDoc unterstützt Sie dabei, medizinstrategische Entscheidungen fundiert zu treffen - datenbasiert, interaktiv und realitätsnah.

Strukturelle Veränderungen im Krankenhauswesen stellen Klinikverantwortliche und Planer vor komplexe Fragen:

  • Was passiert mit den Patientenströmen, wenn eine Klinik schließt?
  • Welche Häuser profitieren bei einer Leistungserweiterung?
  • Wie wirkt sich die Krankenhausreform konkret auf mein regionales Versorgungsumfeld aus?

Mit der BinDoc Szenarioanalyse lassen sich solche Fragestellungen belastbar simulieren. Auf Basis von Real-World-Daten, Qualitätsberichten und einem intelligenten Verteilungsmodell analysiert das Tool, wie sich stationäre Fälle im Raum neu verteilen – differenziert nach Hauptdiagnosen, realen Fahrtwegen und Planungsebenen.

Die Besonderheit: Die Simulation erfolgt auf ICD- und OPS-Ebene und bildet das Entscheidungsverhalten von Patient:innen bei der Klinikwahl realitätsnah ab – statt bloßer Annahmen entstehen so fundierte Zukunftsszenarien. Dabei lassen sich sowohl mikroregionale Fragestellungen auf Standortebene als auch makroregionale Auswirkungen für Versorgungsnetze analysieren.

So entsteht ein wirkungsvolles Planungsinstrument für Klinikverbünde, Trägerstrukturen und die Landeskrankenhausplanung.

BinDoc Szenarioanalyse (1)

Typische Szenarien in der Klinikplanung

Die Szenarioanalyse wird vor allem dann eingesetzt, wenn konkrete Strukturentscheidungen vorbereitet oder simuliert werden sollen - ob auf Standort-, Abteilungs- oder Leistungsebene:

Fallverlagerungen gezielt simulieren

Regionale Auswirkungen sichtbar machen

Strukturveränderungen in Kliniknetzwerken analysieren

Datenbasiert Entscheidungen vorbereiten

Vertiefende Einblicke in die Praxis

Bereits zum Release der Szenarioanalyse im Jahr 2023 haben wir in einem Webinar gezeigt, wie sich Veränderungen in der Kliniklandschaft datenbasiert simulieren lassen - etwa bei der Schließung einzelner Standorte, dem Umbau von Fachabteilungen oder der Einführung neuer Leistungen.

Anhand konkreter Beispiele wird deutlich, wie sich Patientenzuweisungen verändern können – und wie die Simulation hilft, Auswirkungen realistisch einzuschätzen und Planungen fundiert zu begleiten.

Szenarien, für die unsere Simulation besonders häufig genutzt wird

Die Versorgungsanalyse bietet vielseitige Möglichkeiten, um Reformmaßnahmen zu simulieren und die Versorgungslandschaft zu analysieren. In den folgenden Abschnitten erfahren Sie mehr über die einzelnen Module – von der Simulation bis zur Kalkulation – und wie diese Sie bei fundierten Entscheidungen unterstützen

Szenarioanalyse Use Cases

Bei der Schließung von Klinikstandorten kann simuliert werden, wohin sich die behandelten Fälle verlagern. Das ermöglicht eine belastbare Planung für aufnehmende Kliniken - inklusive Fachabteilungsbezug und Kapazitätsbedarf. Auch bei Klinikneubauten bietet die Analyse Entscheidungssicherheit für Träger und Politik.

Ob Gründung, Schließung oder Anpassung einzelner Fachabteilungen:
Die Simulation zeigt, wie sich Fallzahlen verschieben, wenn z. B. Leistungen wie die Elektrophysiologie nicht mehr angeboten werden – bis hin zur ICD-/OPS-Ebene. Patient:innen werden realitätsnah auf alternative Anbieter verteilt.

Neue Geräte, Robotik oder KI-Lösungen erweitern das medizinische Spektrum - doch wie verändert das die Nachfrage? Unsere Simulation zeigt, welche zusätzlichen Fälle realistisch sind, wenn z. B. neue radiologische Technik eingeführt oder zurückgebaut wird.

Die Einführung von Leistungsgruppen, neuen Strukturvorgaben und Vorhaltebudgets verändert die Versorgungslandschaft nachhaltig. Mit der Szenarioanalyse lassen sich die Auswirkungen auf Patientenströme gezielt simulieren – etwa wenn bestimmte Leistungen künftig nicht mehr an allen Standorten erbracht werden dürfen oder wenn Standorte umstrukturiert werden.

Für eine weitergehende Bewertung von Versorgungssicherheit, Erreichbarkeit und Strukturveränderungen eignet sich ergänzend die BinDoc Versorgungsanalyse.

Datenquellen & Vorgehensweise

Die Szenarioanalyse ermöglicht es, Patientenwanderungen realitätsnah zu simulieren. Grundlage ist ein datenbasierter Verteilungsalgorithmus (Hospital Choice Model), der das Entscheidungsverhalten von Patient:innen bei der Klinikwahl in Abhängigkeit von der Diagnose abbildet. Dabei erfolgt die Patientenverteilung entlang realer Straßenverbindungen (KFZ-Distanzen).

Für die Simulation werden öffentlich zugängliche Qualitätsberichte gemäß § 136b SGB V sowie Daten aus der BinDoc Real-World-Evidence-Datenbank genutzt. Damit lassen sich Fallverlagerungen in unterschiedlichen Szenarien modellieren – etwa bei der Schließung einer Klinik, der Umstrukturierung einer Fachabteilung oder der gezielten Veränderung des Leistungsspektrums im Rahmen der Landeskrankenhausplanung.

Quick Wins für Ihre Planungssicherheit

Mit der Szenarioanalyse von BinDoc gewinnen Sie schnell verwertbare Erkenntnisse – für strategische Entscheidungen, die sowohl die Perspektive der Kliniken als auch die der Patient:innen berücksichtigen.

Patientenwanderungen simulieren

Auf Basis echter Diagnosen (ICD/OPS) und realistischer Fahrtzeiten – nicht auf Annahmen.

Modellierung & Planungssicherheit

Zukunftsszenarien fundiert durchspielen – etwa bei Schließungen, Neubauten oder Level-Anpassungen.

Mikro- und Makroebene im Blick

Von der Fachabteilung bis zur regionalen Versorgungsstruktur – flexibel einsetzbar für Standort- oder Netzentscheidungen.

Perspektiven sichtbar machen

Versorgung verstehen – aus Sicht der Klinikstandorte und der Patient:innen, inklusive Auswirkungen auf Fallzahlen und Reichweite.

Raum für Entscheidungen schaffen

Ob Neubau, Netzweiterentwicklung oder Leistungsbündelung: Mit der Szenarioanalyse simulieren Sie realistische Auswirkungen – bevor investiert, umgebaut oder geplant wird.

Ansprechpartner

Sie haben Fragen? Nehmen Sie Kontakt auf!

Markus Schicktanz

Sales Manager