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Eigenkapital

Eigenkapital

Als Eigenkapital (EK) werden alle finanziellen Mittel bezeichnet, welche sich aus dem eigenen Kapitalanteil des Eigentümers eines Unternehmens zusammensetzenDieses Kapital steht dem Unternehmen unbefristet zur Verfügung und unterliegt keiner Rückzahlungspflicht. 

 

Eigenkapital in der Bilanz 

Die Bilanz besteht aus Aktiva (Aktivseite) und Passiva (Passivseite), dabei führt die Passivseite die Mittelherkunft auf. Die Mittel stammen entweder aus Eigenkapital (eigene Mittel) oder aus Fremdkapital (fremde Mittel).  

Eigenkapital und Fremdkapital bilden zusammen das Gesamtkapital. 

 

Aussage 

  • Eine hohe Eigenkapitalquote kann prinzipiell als positives Signal gewertet werde. Sie gibt Aufschluss darüber, dass ein Unternehmen sich vorwiegend aus eigenen Mitteln finanziert und somit wenig Schulden eingehen muss. 
  • Mit steigendem Eigenkapital erhöht sich die Bonität bzw. Kreditwürdigkeit bei Banken. 
  • Auch die Unabhängigkeit von fremden Kapitalgebern kann als Vorteil genannt werden. Investitionen können aus eigener Kraft gestemmt werde. 
  • Eine hohe Eigenkapitalfinanzierung bedeutet häufig auch beispielsweise die Aufnahme neuer Gesellschaft. Dies wiederum ist mit einer Minderung des Mitbestimmungsrechts sowie dies Gesellschaftereinflusses verbunden. 
  • Grundsätzlich gilt auch eine Eigenkapitalfinanzierung gegenüber der Fremdkapitalfinanzierung als teurer, da sich Fremdkapital-Zinsen steuerlich absetzen lassen, das Eigenkapital jedoch zu versteuern ist.