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Cash Flow

Cash Flow

Der Cash Flow (Kapitalflussrechnung) oder auch Cashflow informiert durch Darstellung der Zahlungsströme über die Herkunft und Verwendung von Finanzmitteln in einer Periode. Dadurch werden die Veränderungen des Bestands an liquiden Mitteln zwischen Periodenanfang und Periodenende erklärt und Ursachen der Veränderung transparent gemacht. Somit ist der Cash Flow eine Kennzahl, die die tatsächliche Ertrags- und Finanzkraft eines Unternehmens ermittelt. Nicht zahlungswirksame Vorgänge, wie Abschreibungen oder Rückstellungen, erscheinen beim Cash Flow im Gegensatz zum Gewinn nicht.

Der Cash Flow kann äquivalent zum Unternehmenserfolg positiv oder negativ ausfallen. Ein positiver Cash Flow bedeutet einen Überschuss an finanziellen Mitteln, ist der Cash flow negativ, waren die Ausgaben höher als die Einnahmen, es entsteht ein Defizit. Dies deutet auf einen Liquiditätsengpass hin.

Positiver Cash Flow im Krankenhaus

Ein positiver Cashflow im Krankenhaus bezieht sich auf die Finanzsituation des Krankenhauses, bei der mehr Geld eingenommen wird, als ausgegeben wird. Hier sind fünf mögliche Punkte, die zu einem positiven Cashflow im Krankenhaus beitragen können:

  1. Hohe Patientenaufnahme: Eine hohe Patientenaufnahme führt zu höheren Einnahmen durch Patientenbehandlungen und -gebühren.

  2. Effizienzsteigerung: Eine effizientere Organisation des Krankenhauses, wie z.B. durch die Automatisierung von Prozessen, kann Kosten reduzieren und so zu einem positiven Cashflow beitragen.

  3. Steigerung der Vergütungen: Eine Erhöhung der Vergütungen durch die Krankenversicherungen oder die Regierung führt zu höheren Einnahmen für das Krankenhaus.

  4. Erhöhung der Einnahmen durch Zusatzleistungen: Das Krankenhaus kann seine Einnahmen durch den Verkauf von Zusatzleistungen, wie z.B. Physiotherapie, erhöhen.

  5. Verkauf von überschüssigen Vermögenswerten: Das Krankenhaus kann seinen Cashflow verbessern, indem es überschüssige Vermögenswerte, wie z.B. Immobilien, verkauft.

Free Cash Flow

Der Free Cash Flow, also der freie Geldstrom, stellt den Nettozufluss an liquiden Mitteln in einem Unternehmen dar. Das EBITDA kann näherungsweise als operativer Free Cash Flow verwendet werden, weil die Abschreibungen nicht zahlungswirksam sind und der Zinsaufwand als Vergütungsbestandteil der Fremdkapitalgeber dem Investitionsergebnis zuzuordnen ist.