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Virtueller Klinikkonzern ist geboren!

Die virtuelle Klinikkette

Eine virtuelle Klinikkette ist eine Zusammenstellung von digitalen Klinikzwillingen, die in der Cloud analysiert werden können und das operative und strategische Krankenhauscontrolling revolutionieren. Diese Analysemöglichkeiten bieten sowohl dem Klinikmanagement als auch den medizinischen Fachkräften große Vorteile.

Die digitalen Zwillinge von Kliniken können aus verschiedenen Datenquellen erstellt werden. Interne Abrechnungsdaten eignen sich dazu besonders gut, da sie viele wichtige Informationen enthalten, standardisiert sind und keinen zusätzlichen Aufbereitungsaufwand auf Klinikseite verursachen. Weitere Daten können in die virtuellen Kliniken zusätzlich integriert werden, um die Werthaltigkeit zu steigern. Durch die intelligente Verknüpfung und Modellierung dieser Daten können Patientenpfade, Prognosemodelle, Versorgungsanalysen und Qualitätskennzahlen vieler virtueller Kliniken auf Knopfdruck miteinander verglichen werden. Diese ermöglicht eine neue Art des Benchmarkings.

Medizinstrategie und Krankenhausreform

In unserem neuen virtuellen Klinkkonzerndashboards können nicht nur wichtige Key Performance Indicators (KPI) zu Qualität, Wirtschaftlichkeit, Prozessen und Strukturen klinikübergreifend und -vergleichend analysiert werden, sondern auch optimale Vorbereitung zur Krankenhausreform durchgeführt werden. So können Leistungsbereiche und Leistungsgruppen, ambulante Risikopotenziale oder die Erfüllung von Mindeststrukturvoraussetzungen ausgewertet werden. Und das nicht nur für einen Klinikstandort, sondern auch für eine ganze Klinikgruppe bzw. mehrere Klinikstandorte. Dies kann strukturelle oder medizinstrategische Schwachstellen einzelner Standorte im Vergleich zu anderen Kliniken schnell aufdecken.

Auswertung der Leistungsbereiche und Leistungsgruppen, ambulanten Risikopotenziale oder die Erfüllung von Mindeststrukturvoraussetzungen

Prozessoptimierung ist King

Die gesetzlichen Veränderungen im Jahr 2022 haben den Weg für nachhaltige Veränderungen in den Klinikstrukturen und -prozessen geebnet. Das IGES-Gutachten hat zunächst das ambulante Potenzial der Kliniken aufgezeigt, daraufhin wurde die Krankenhausplanung NRW gestartet und schließlich werden durch die im Jahr 2024 geplante Krankenhausreform viele Prozessthemen auf die Agenda der Kliniken kommen.

Um diesen gesetzlichen Veränderungen gerecht zu werden, müssen Kliniken ihre internen Prozesse radikal überarbeiten. Digitale Zwillinge der Kliniken können das Krankenhausmanagement und die Prozessverantwortlichen dabei unterstützen, die bestehenden Prozesse zu analysieren und zukünftige Prozesse zu modellieren. Für viele Kliniken ist dies eine große Chance nicht nur die vorhandenen Ressourcen optimal nutzen und dadurch kosteneffizient arbeiten zu können, sondern auch bei den Patienten hoch angesehen zu sein.

So funktioniert die Optimierung mit virtuellen Klinikketten

Durch innovative Datenanalysetools ist es möglich Millionen von Datenpunkten der virtuellen Kliniken in Echtzeit zu analysieren. Ein Beispiel hierfür ist die Analyse von Patientenpfaden für verschiedene Indikationsgebiete. Wenn die Datengrundlage ausreichend groß ist, können bedeutende Erkenntnisse über die effektivsten Behandlungsprozesse für bestimmte Krankheiten gewonnen werden, um zentrale Fragen zur eigenen Prozessgestaltung zu beantworten:

- Wann ist der optimale Zeitpunkt für eine reibungslose Aufnahme? Unterscheiden sich die Werte innerhalb meiner Konzernkliniken?

- Werden Prinzipien wie die Same-Day-Surgery nachhaltig in allen Kliniken umgesetzt?

- Wie hoch sind die Komplikationsraten bei den Best-Performern und welche Patientenpfade nutzen sie?

- Welche Unterschiede sind in den Kliniken stark ausgeprägt?

Dies sind nur einige der wichtigen Fragen, auf die die virtuelle Klinik(kette) objektive Antworten liefern kann – und das jederzeit auf Knopfdruck.

BinDoc Meta Dashboard - virtuelle Klinik(kette)Vergleich klinischer Outcomes



Patientenherkunft, Versorgungsgebiete und Wettbewerb

Die virtuellen Kliniken können nicht nur in zentralen KPI, sondern auch im Rahmen einer intelligenten Geo-Visualisierung miteinander verglichen werden. Die Geo-Analyse der Patientenherkunft, der Versorgungsgebiete und vor allem der zentralen Wettbewerber in definierten Radien oder Fahrzeitzonen ist ein sehr hilfreiches Tool bei der medizin-strategischen Positionierung von Kliniken in ihren Märkten. Darüber hinaus kann hierdurch auch die Performance der Kliniken im Hinblick auf die Patientennachfrage sehr gut gemessen werden. Während manche Kliniken es schaffen überregionale Einzugsgebiete trotz einer hohen Wettbewerbsdichte zu erschließen, gelingt es anderen nicht Patienten für ihre Klinik zu gewinnen. 

Geo-Analyse der Patientenherkunft, der Versorgungsgebiete und vor allem der zentralen Wettbewerber in definierten Radien oder Fahrzeitzonen

 

 

Video Tutorial zur virtuellen Klinikkette - Key Performancen Indicators & Geo-Visualisierung