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Benchmarking im Krankenhaus

FÜR WEN IST DAS WHITE PAPER INTERESSANT?

Das White Paper zum Thema Benchmarking im Krankenhaus betrachtet Benchmarking als strategisches und operatives Controlling Instrument, zeigt die Markt- und Wettbewerbsanalytik, sowie die wichtigen Benchmarking-Kennzahlen im Krankenhaus. Das White Paper ist für all die interessant, die eine Funktion im Gesundheitswesen einnehmen oder dem Management eines Gesundheitsunternehmens angehören (Krankenhausgeschäftsführer, Controller, Medizincontroller, Ärzte etc.)

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EINBLICK IN DAS WHITE PAPER

Das Benchmarking Konzept, das in seinem Ursprung auf das von der Rank Xerox Corporation entwickelte „Leadership through Quality“-Programm von 1979 zurückgeht, kann in fast jeder Branche einen Mehrwert für die strategische und operative Ausrichtung stiften. Besonders in regulierten Märkten wie dem Krankenhausmarkt ist es ein probates Mittel der Performancesteigerung. Die Orientierung an den Besten in einem spezifischen Gebiet ermöglicht die eigene Zielsetzung zu hinterfragen und von den besten Prozessen und Strukturen lernen zu können.

Benchmarking als strategisches und operatives Controlling Instrument

In unseren interaktiven Controlling Dashboards bei BinDoc versuchen wir den Benchmarking Gedanken wenn möglich immer zu integrieren. Hierzu präsentieren wir an vielen Stellen nicht nur den Besten, sondern stellen auch die eigene Performance des Krankenhauses den Quartilen der Wettbewerber gegenüber. Wir unterscheiden zwischen strategischen und operativen Benchmarking. Strategisch stehen hierbei vor allem die Markt- und Wettbewerbsposition sowie die strategische Zielen von Finanzkennzahlen im Vordergrund. Zu Beginn eines stringenten und nachhaltigen Analyse- und Steuerungsprozesses sollten deshalb der Status Quo im Bereich der Marktanteile und einzelner medizinischer Wettbewerber ausgewertet werden. Darüber hinaus sollten die Mindestanforderungen in Form von Finanzkennzahlen definiert werden, die für eine nachhaltige Unternehmensentwicklung und -sicherung erforderlich sind. Im strategischen Fokus stehen deshalb Benchmarking Kennzahlen wie die Marktanteile einzelner Fachbereiche oder des Krankenhauses im Kernpatienteneinzugsgebiet und die Wettbewerbsentwicklung in wichtigen strategischen medizinischen Leistungen. Im Finanzbereich sollte der Fokus auf der EBITDA-Marge liegen, weil diese ein gutes Maß für die Investitionsfähigkeit einer Klinik darstellt. Darüber hinaus kann die Eigenkapitalquote als Maß für die finanzielle Stabilität dienen. Operativ können Benchmarking Kennzahlen aus dem Personal- und Materialbereich, Benchmarks für Qualität wie klinische Outcomes, oder auch die Auslastung von klinischen  Funktionsbereichen in den Fokus gerückt werden. Auch die Fallschwere, der Casemixindex, je Fachabteilung oder Krankenhaus kann eine sehr wichtige operative Kennzahl darstellen, da diese auch einen wesentlichen Einfluss auf die medizinisch-technische Ressourcenausstattung haben kann. Konkret können als Kennzahlen für die Personalproduktivität beispielsweise die Casemixpunkte je ärztlicher Vollkraft analysiert werden. Bei den klinischen Outcomes können die Komplikationsraten je Fachabteilung wie beispielsweise die postoperativen Wundinfektionen in interventionellen Fachgebieten gebenchmarked werden.

Markt- und Wettbewerbsanalytik

Markt- und Wettbewerbsanalytik sind entscheidend, um einen Überblick über den Status Quo und die strategischen Möglichkeiten einer Klinik in Erfahrung zu bringen. In welchen Fachbereichen und bei welchen medizinischen Leistungen hat die Klinik einen außerordentlich Ruf, so dass die Patientenströme einer Region in die Klinik fließen? Wir bedienen uns hierzu zwei Auswertungsmöglichkeiten. Die erste ist die sogenannte Potenzialanalyse, welche die Patientenherkunft in den Vordergrund stellt. Hierbei kann analysiert werden, ob einzelne Fachabteilungen überregionale Einzugsgebiete haben und wie der Marktanteil im Kerneinzugsgebiet ist. Ausgeprägte Marktanteile deuten auf eine hohe Patientenakzeptanz hin, während geringe Marktanteile in Kerngebiet auf Potenziale hindeuten, wenn die Klinik ihre medizinische Ausrichtung oder Performance ändern kann. ...