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Vergütungssysteme (ambulante)

Ambulante Vergütungssysteme

In Deutschland gibt es verschiedene ambulante Vergütungssysteme, die sich auf ärztliche Leistungen und medizinische Behandlungen im ambulanten Bereich beziehen. Hier sind einige der wichtigsten Vergütungssysteme für ambulante Leistungen in Deutschland:

  1. Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ): Die GOÄ ist eine Liste mit festgelegten Preisen für ärztliche Leistungen, die von Krankenkassen und Patienten bezahlt werden. Die GOÄ umfasst eine breite Palette an ärztlichen Leistungen, von Diagnostik bis hin zu Operationen.

  2. Einheitlicher Bewertungsmaßstab (EBM): Der EBM ist ein Vergütungssystem für medizinische Leistungen, das von den gesetzlichen Krankenkassen verwendet wird. Es beinhaltet eine Liste mit Preisen für medizinische Leistungen und Behandlungen, die von Ärzten und Krankenhäusern erbracht werden.

  3. Honorarverteilungsmaßstab (HVM): Der HVM ist ein Vergütungssystem, das von den gesetzlichen Krankenkassen für bestimmte Fachärzte und medizinische Leistungen verwendet wird. Es dient dazu, den Anteil des Honorars zu berechnen, der an den Arzt und den Anteil, der an die Krankenkassen gezahlt wird.

  4. Pauschalvergütungssysteme: Einige Krankenkassen bieten Pauschalvergütungen für bestimmte medizinische Leistungen an, bei denen ein festgelegter Preis für eine Behandlung oder einen bestimmten Zeitraum vereinbart wird.

  5. Individuelle Vergütungsvereinbarungen: In manchen Fällen können Ärzte und Krankenkassen individuelle Vergütungsvereinbarungen treffen, die von den genannten Vergütungssystemen abweichen.

Es ist wichtig zu beachten, dass sich die Vergütung für ambulante Leistungen in Deutschland ständig ändern kann und dass es möglicherweise Unterschiede zwischen den Vergütungssystemen der einzelnen Krankenkassen gibt. Es ist daher ratsam, sich vor der Inanspruchnahme von ambulanten medizinischen Leistungen über die jeweils geltenden Vergütungssysteme zu informieren.