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St. Augustinus Gruppe & BinDoc: Innovative Analysen unterstützen fundierte Entscheidungsfindung

Mit rund 15 Unternehmen an über 85 Standorten ist die St. Augustinus Gruppe der große Anbieter von medizinischen und sozialen Dienstleistungen am Niederrhein. Krankenhäuser, psychiatrische Fachkliniken, Gesundheitszentren, eine Rehabilitationsklinik, zahlreiche Angebote für Senioren und Menschen mit Behinderung sowie zwei Ausbildungsakademien zählen zu der gemeinnützigen Unternehmensgruppe. Die insgesamt 6 500 Beschäftigten versorgen jährlich rund 40 000 Menschen stationär und fast 100 000 weitere ambulant.

Die Herausforderung der Krankenhausplanung in Nordrhein-Westfalen als Blaupause für die bundesweite Krankenhausreform

Daniel Hendele, stellvertretender Leiter des Geschäftsbereichs „Unternehmensübergreifende Versorgungsprozesse" der St. Augustinus Gruppe, hebt die gute Zusammenarbeit mit der BinDoc GmbH, insbesondere im Rahmen der Krankenhausplanung des Landes Nordrhein-Westfalen, hervor. Diese Zusammenarbeit hat es der St. Augustinus Gruppe ermöglicht, komplexe Herausforderungen der Krankenhausplanung zu bewältigen und ihre strategischen Entscheidungen fundiert zu treffen. Als Beispiel für den Nutzen der BinDoc-Analysen nennt er die Umstellung von Fachabteilungsdaten auf die neuen Leistungsgruppen gemäß der nordrhein-westfälischen Krankenhausplanung.

Leistungsgruppen werden in der neuen Planungssystematik über Prozeduren (OPS), Diagnosen (ICD) und Fachabteilungsschlüssel sowie weiteren Qualitätskriterien zugeordnet. Eine vorgegebene Leistungsgruppen-Hierarchie sorgt dafür, dass jeder Fall nur einer Leistungsgruppe zugeordnet wird. Diese Hierarchie lässt Excel schnell an seine Grenzen stoßen. Daniel Hendele erläutert: „Wenn Sie Fälle haben, die zusätzlich zur Geriatrie- Komplexbehandlung noch eine Hüftoperation erhalten, werden diese der Leistungsgruppe Endoprothetik Hüfte zugeordnet und nicht der Geriatrie. Gleichzeitig finden Sie Patienten der Fachabteilung Geriatrie nicht in der Leistungsgruppe Geriatrie, wenn keine Komplexbehandlung abgerechnet wurde.“

Superkomplex! Da steigt jedes Excel aus! „BinDoc hat uns hierbei sehr geholfen, indem wir unterschiedliche Parameter verknüpfen konnten, um valide Daten zu generieren. Mittlerweile können wir mit BinDoc in nur wenigen Minuten Auswertungen für zwei Krankenhäuser mit über 700 Betten erhalten, für die wir früher Stunden gebraucht haben. Da sind teilweise Tabellen mit mehr als hunderttausend Zeilen im Spiel. Das Beste an BinDoc ist, dass es uns ermöglicht, komplexe Daten miteinander zu verknüpfen, was mit herkömmlichen Methoden entweder unmöglich oder sehr zeitaufwendig wäre.“

Benutzerfreundlichkeit

Daniel Hendele hebt die Benutzerfreundlichkeit und Anpassbarkeit der BinDoc-Plattform hervor, die maßgeschneiderte Analysen und Auswertungen ermöglicht. Von der Visualisierung von Fallzahlen in verschiedenen Leistungsgruppen über die geografische Darstellung von Patientenströmen bis hin zur Wettbewerbsanalyse ermöglicht es BinDoc fundierte Entscheidungen zu treffen und die Versorgungsstrukturen zu optimieren. Auch für die Erörterungen mit Behörden und Kostenträgern sind die Auswertungen äußerst hilfreich. „Wenn unsere Ansprechpartner nach dem aktuellen Stand fragen und frische Daten benötigen, können wir sie schnell und präzise liefern. Egal, ob es darum geht, die Fallzahlen des letzten Jahres oder des Vorjahres zu ermitteln. Wir sind in der Lage, ad hoc Auskunft zu geben und effektiv mit den offiziellen Stellen zu kommunizieren.“

Gezielte Patientenversorgung

Als weiteres Beispiel nennt Daniel Hendele die Möglichkeit, gezielt eine bestimmte Patientengruppe herauszufiltern, die intensiver versorgt werden soll. „Zum Beispiel kann ich mit dem BinDoc Cube analysieren, wie viele Personen über 65 Jahre in einer bestimmten Leistungsgruppe, wie etwa Wirbelsäulenoperationen, behandelt wurden und aus bestimmten Regionen stammen. Diese Informationen helfen mir, die Größe dieser Gruppe zu verstehen und gegebenenfalls die Nachversorgung zu planen.“ Daniel Hendele: „Aus gefühlten Zahlen, Daten und Mengen werden echte Informationen und Fakten, mit denen ich fundiert mit Fachleuten im Unternehmen diskutieren und schnell Antworten auf steuerungsrelevante Fragen, zum Beispiel von Chefärzten und der Geschäftsführung, liefern kann.“

Unterstützung von BinDoc

Die offene Systemarchitektur von BinDoc ermöglicht eine nahtlose Integration und Anpassung an die spezifischen Anforderungen der St. Augustinus Gruppe, auch gesetzliche Neuregelungen werden schnell in die Funktionen übertragen. Daniel Hendele lobt die Unterstützung, das Onboarding und die Schulungen, die von BinDoc bereitgestellt werden, um sicherzustellen, dass die St. Augustinus Gruppe das volle Potenzial der Plattform ausschöpfen kann.

Lieber Herr Hendele, wir bedanken uns recht herzlich für das Interview und die tolle Zusammenarbeit!

 

Das Interview führte Franka Struve-Waasner

#Erfolgsgeschichte #St. Augustinus #Krankenhausmanagement #Datenanalyse