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Private Krankenversicherung (PKV)

Die private Krankenversicherung (PKV) 

Die PKV richtet sich an Personen mit einem höheren Einkommen oder Selbstständige, die über der Versicherungspflichtgrenze liegen. Sie bietet oft eine größere Auswahl an Leistungen und flexiblere Tarife, die auf individuellen Bedürfnissen basieren. 

Die Beiträge zur PKV variieren stark je nach Alter, Gesundheitszustand und gewähltem Versicherungsumfang. Im Gegensatz zur GKV sind die Beiträge nicht einkommensabhängig. 

PKV-Versicherte erhalten oft eine erstklassige medizinische Versorgung, haben jedoch möglicherweise höhere Kosten und müssen Arztrechnungen und Medikamente vorab bezahlen, bevor sie von der PKV erstattet werden. 

 

Besonderheit: Familienversicherung 

In der GKV können Ehepartner und Kinder von GKV-Versicherten in der Regel kostenfrei mitversichert werden. Die Familienversicherung in der GKV ist eine wichtige soziale Absicherung und ermöglicht es Familien, die Krankenversicherungskosten zu reduzieren, indem sie nicht für jedes Familienmitglied separate Beiträge zahlen müssen. 

Die PKV in Deutschland bietet keine Familienversicherung im Sinne der GKV an. In der PKV sind Familienmitglieder normalerweise individuell versichert, das heißt, jedes Familienmitglied benötigt einen eigenen Versicherungsvertrag und zahlt separate Beiträge entsprechend seinem Alter, Gesundheitszustand und dem gewählten Versicherungsschutz. Einige private Krankenversicherer bieten Familienrabatte an, um die Versicherung für Familien erschwinglicher zu gestalten. Kinder können in der PKV normalerweise bis zu einem bestimmten Alter beitragsfrei mitversichert werden, wenn mindestens ein Elternteil privat versichert ist. 

 

Versicherungspflicht und Versicherungsfreiheit 

Die Versicherungspflichtgrenze, auch Beitragsbemessungsgrenze genannt, bestimmt, wer in die GKV aufgenommen werden muss, während die Versicherungsfreiheit für diejenigen gilt, die sich privat versichern können.