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Umschlagshäufigkeit des Umlaufvermögens

Begriffsdefinition der Umschlagshäufigkeit des Umlaufvermögens

Die Umschlagshäufigkeit des Umlaufvermögens, auch als "Drehkreuz" oder "Umschlagshäufigkeit der Liquidität" bezeichnet, gibt an, wie oft das Umlaufvermögen eines Unternehmens im Laufe eines Jahres umgewandelt wird. Das Umlaufvermögen umfasst kurzfristige Vermögenswerte wie Vorräte, Forderungen und Bankguthaben, die dazu dienen, den laufenden Betrieb des Unternehmens zu finanzieren

Berechnung der Umschlagshäufigkeit des Umlaufvermögens

Die Umschlagshäufigkeit des Umlaufvermögens kann berechnet werden, indem man den Nettoumsatz (d.h. den Umsatz abzüglich der Abschreibungen) durch das Durchschnittsumschlagsvermögen (d.h. das Umlaufvermögen zu Beginn und Ende des Jahres geteilt durch 2) dividiert. Die Formel lautet:

Umschlagshäufigkeit des Umlaufvermögens = Nettoumsatz / Durchschnittsumschlagsvermögen

Einordnung der Kennzahl

Ein hohe Umschlagshäufigkeit des Umlaufvermögens deutet darauf hin, dass das Unternehmen seine kurzfristigen Vermögenswerte effektiv nutzt, um den Umsatz zu erhöhen und Gewinne zu generieren. Eine niedrige Umschlagshäufigkeit hingegen könnte auf ineffektive Nutzung der Vermögenswerte oder auf eine mangelnde Nachfrage nach dem Produkt oder der Dienstleistung des Unternehmens hinweisen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Umschlagshäufigkeit des Umlaufvermögens allein nicht aussagekräftig ist. Sie sollte immer im Kontext anderer Finanzkennzahlen, wie zum Beispiel der Rentabilität und Liquidität, betrachtet werden, um ein umfassendes Bild des Unternehmens zu erhalten.