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Liquidität 3.Grades

Liquidität 3. Grades Begriffsdefinition 

Die Liquidität 3. Grades ist eine betriebswirtschaftliche Kennzahl, die Auskunft darüber gibt, wie gut ein Unternehmen in der Lage ist, langfristige Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen. Sie wird berechnet, indem man das das Umlaufvermögen also die kurzfristigen Vermögenswerte eines Unternehmens, die innerhalb eines Jahres oder eines Geschäftszyklus verkauft oder verbraucht werden (wie z.B. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Rohstoffe, Warenbestände und Geldbestände)  durch das sogenannte "stille Reservevermögen" teilt und das Ergebnis in Prozent ausdrückt.

Das stille Reservevermögen umfasst in der Regel Vermögenswerte, die nicht oder nur teilweise in der Bilanz des Unternehmens ausgewiesen werden, aber dennoch in der Lage sind, langfristige Verbindlichkeiten zu decken. Dazu zählen beispielsweise verdeckte Reserven, die sich aus dem Verkauf von Vermögensgegenständen ergeben, oder stillen Beteiligungen an anderen Unternehmen.

Die Liquidität 3. Grades ist eine sehr umfassende Kennzahl, die nicht nur das Umlaufvermögen, sondern auch das stille Reservevermögen berücksichtigt und somit ein sehr realistisches Bild über die Finanzlage eines Unternehmens vermittelt. Sie gibt Auskunft darüber, wie gut das Unternehmen in der Lage ist, langfristige Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen und gibt potenziellen Gläubigern eine Orientierung, ob das Unternehmen über ausreichende finanzielle Mittel verfügt, um diese Verbindlichkeiten zu begleichen.

Liquidität 3. Grades Berechnung

 

Liquidität 3. Grades Berechnung