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Haupt- und Nebendiagnose

Hauptdiagnose

Die Hauptdiagnose spielt eine entscheidende Rolle für den stationären Aufenthalt eines Patienten im Krankenhaus. Sie bezeichnet die Diagnose, die letztendlich den Grund für den Krankenhausaufenthalt darstellt. Um die jeweilige Hauptdiagnose eines Behandlungsfalles zu ermitteln, wird der komplette Krankenhausaufenthalt am Ende analysiert. Dabei ist es wichtig, die Aufnahmediagnose von der Hauptdiagnose zu unterscheiden, da sie nicht unbedingt übereinstimmen müssen.

Beispiele zur Hauptdiagnose

Haupt- und Nebendiagnose

Nebendiagnose

Die Aufnahmediagnose stellt lediglich die Diagnose dar, mit der der Patient bei der Aufnahme ins Krankenhaus diagnostiziert wurde. Sie kann sich im Verlauf der Behandlung ändern oder es können weitere Diagnosen hinzukommen. Diese zusätzlichen Erkrankungen werden als Nebendiagnosen bezeichnet.

Nebendiagnosen können zu jedem Zeitpunkt des stationären Aufenthalts festgestellt werden. Sie werden kodiert, wenn sie einen zusätzlichen pflegerischen, diagnostischen oder therapeutischen Aufwand erfordern. Selbst eine einmalige Medikamentenverabreichung kann die Kodierung einer oder mehrerer Nebendiagnosen rechtfertigen. Nebendiagnosen sind von großer Bedeutung, um ein umfassendes Bild des Patienten und seines Gesundheitszustands während des Krankenhausaufenthalts zu erhalten. Sie bieten zusätzliche Informationen für die Behandlung und ermöglichen eine genaue Abrechnung der erbrachten Leistungen. Daher ist es essentiell, Nebendiagnosen korrekt zu erfassen und zu kodieren.

Unterscheidung von Haupt- und Nebendiagnose von großer Bedeutung

Die Unterscheidung zwischen Hauptdiagnose und Nebendiagnose ist also von großer Bedeutung für die medizinische Behandlung und die korrekte Abrechnung im Krankenhaus. Durch eine genaue Analyse des Krankenhausaufenthalts können die Hauptdiagnose und eventuelle Nebendiagnosen ermittelt werden, um so die bestmögliche Versorgung für den Patienten zu gewährleisten.